Wer sind Besuchs-Dienste?
Besuchs-Dienste sind private Personen, Organisationen, Vereine oder auch Wohlfahrtsverbände. Dort können sich LGBTQ Menschen melden, die gern Besuch bekommen möchten. Und es können sich queere Menschen melden, die gern andere Menschen besuchen. Die Besuchs-Dienste bringen schwule und lesbische Menschen zusammen, die Besuch zu Hause bekommen möchten und die zu Ihnen hingehen.
Warum gibt es Besuchs-Dienste?
Es gibt es viele einsame Menschen. Sie haben keine Familie oder Freunde (mehr). Manche können ihre Wohnung nicht verlassen, weil sie krank sind. Oder, weil sie eine Behinderung haben. Für diese LGBTQ Menschen gibt es queere Besuchs-Dienste, die Freiwillige vermitteln, die mit einsamen Menschen Zeit verbringen wollen.
Was wird bei einem Besuch gemacht?
Die Besuchenden helfen queeren Menschen, (wieder) am Leben teilzunehmen. Sie begleiten sie bei Ausflügen. Sie reden mit ihnen oder lesen etwas vor. Oder sie hören zu. Die Freiwilligen sind aber keine Pfleger oder Haushaltshilfen. Sie betreuen nicht beruflich. Dafür gibt es andere Dienste.
Wen wird besucht?
Besucht werden queere:
- alte Menschen,
- alleinstehende Menschen,
- kranke Menschen,
- Menschen mit einer geistigen Behinderung,
- Menschen mit einer körperlichen Behinderung,
- Kinder, zum Beispiel im Krankenhaus.
Wo wird der Besuch durchgeführt?
Queere Besuchende besuchen LGBTQ Menschen an verschiedenen Orten, zum Beispiel:
- zu Hause,
- im Krankenhaus,
- im Pflegeheim,
- im Hospiz.